Schollkrane - spektakuläre Verladung der Heidelberger Bergbahnen zur Wartung

Ein seltener Einsatz mit historischem Gewicht: Für die Generalüberholung der Heidelberger Bergbahnen organisiert Schollkrane die anspruchsvolle Verladung der über 100 Jahre alten Wagen – Ziel: die Herstellerwerkstatt in der Schweiz.

Alle 30 Jahre ist es so weit: Die traditionellen Bergbahnen Heidelbergs – darunter auch die über 100 Jahre alten Originalwagen – müssen zur umfassenden Generalüberholung. In diesem Jahr war erneut ein solcher Großwartungstermin fällig. Die Schollkrane GmbH übernahm dabei eine Schlüsselrolle: den sicheren und präzisen Schwerlasttransport der historischen und modernen Wagen zur Herstellerfirma in die Schweiz.

 

Der Einsatz konnte nur in den verkehrsärmeren Wintermonaten durchgeführt werden, da in dieser Zeit deutlich weniger Fahrgäste mit der beliebten Bahnstrecke unterwegs sind. Besonders herausfordernd: Die historischen Wagen der unteren Bergbahn verfügen noch über ihre originale Technik und mussten behutsam und sicher verladen werden – eine Aufgabe, die höchste Sorgfalt und großes technisches Know-how erfordert.

 

Für den Transport kamen leistungsstarke Mobilkrane zum Einsatz, die die Fahrzeuge außerhalb des öffentlichen Straßenraums auf spezielle Schwerlasttransporter hoben. Ziel war das Werk der Herstellerfirma in der Schweiz, wo die Generalüberholung der Bahnen stattfindet. Erst vor Ort lässt sich feststellen, welche Teile repariert oder sogar ersetzt werden müssen. Die Kosten für die aufwendige Revision werden auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.

Die Rückkehr der Bahnen nach Heidelberg ist für Anfang März geplant. Anschließend folgen Arbeiten an der Bahnanlage, bevor die Heidelberger Bergbahn voraussichtlich am 29. März wieder ihren Betrieb aufnimmt. In der Zwischenzeit sorgt ein Bus-Ersatzverkehr für Mobilität auf der Strecke Kornmarkt–Schloss–Molkenkur.

 

Schollkrane zeigt mit diesem Projekt erneut seine Kompetenz für komplexe Hebe- und Transportlösungen im urbanen Raum – selbst dann, wenn historische Technik auf moderne Krantechnologie trifft.